Wenn du ein Roman schreibst, hast du vielleicht schon folgenden Ratschlag gehört oder in einem Schreibratgeber gelesen: „Show, don’t tell!“ Es ist DIE Schreibregel aller Schreibregeln, und wenn du sie nicht immer und zu jeder Zeit beachtest, fährt ein Blitz auf dich hernieder und du darfst für immer in der AutorInnenhölle schmoren 😉
Doch was genau bedeutet „Show don´t tell“ eigentlich? Warum ist diese Regel für einen packende, emotionale Geschichte so wichtig? Und darfst du sie wirklich auf gar keinen Fall brechen?
- In diesem Blogpost werde ich dir die Grundprinzipien und Techniken von „Show, don’t tell“ näherbringen,
- dir zeigen, wie du sie erfolgreich in deinem Schreiben anwenden kannst
- und wann du sie auch ruhig einmal erzählen darfst!
Inhaltsverzeichnis
Das bedeutet die Schreibregel „Show don’t tell“
Zeige die Emotionen deiner Figuren, anstatt sie einfach nur zu behaupten!
Texte, die begeistern und Geschichten, die einen Sog entfalten, haben eines gemeinsam: Sie nutzen die Schreibtechnik „Show, don’t tell“. Im Romanschreiben bewirkt „Show, don’t tell“, dass deine Leser weiterlesen wollen, weil sie die Handlung und die Emotionen deiner Charaktere direkt erleben, statt sie nur erzählt zu bekommen.
Die Entwicklung vom Tell zum Show in der Literaturgeschichte
Klar, auch gutes Erzählen lässt einen mitfiebern. Sonst hätten die Menschen sich wohl kaum schon in der Steinzeit um ein Feuer versammelt und wie gebannt Geschichten über Mythen und Geister gelauscht. Im alten Ägypten erzählten Priester und Schreiber die Abenteuer von Göttern und Königen. Im römischen Reich traten Geschichtenerzähler in öffentlichen Foren, Theatern und Privathäusern auf. Im Mittelalter trugen Minnesänger und Troubadoure epische Gedichte und Liebeslieder vor. In der Neuzeit sammelten die Brüder und Grimm Geschichten, die sich mündlich von Generationen zu Generationen weitergegeben wurden, und veröffentlichten sie in einem der berühmtesten Werke der Literaturgeschichte den Kinder- und Hausmärchen.
In all den genannten Beispielen wurden Geschichten ERZÄHLT und nicht GEZEIGT. In der mündlichen Überlieferung war es wichtig, sie klar und einfach zu darzustellen, um sicher zu gehen, dass die ZuhörerInnen die Botschaft auch verstanden und sich später an sie erinnern konnten. ERZÄHLEN war effizienter, um Informationen und die Moral der Geschichten zu vermitteln. In der schriftlichen Überlieferung geschah dies schon allein aus Gründen der Effizienz. Auf Pergamenten und Papyrus gab es nun einmal nur begrenzt Platz, außerdem war das Schreiben und Vervielfältigen früher teuer und zeitaufwändig.
Der Fokus auf das ZEIGEN kam verstärkt mit der Entwicklung des modernen Romans und visueller Medien wie Film und Fernsehen auf, die Möglichkeiten boten, tiefer in Geschichten einzutauchen und durch eine emotionalere Erzählweise eine intensivere Verbindung zu den Charakteren und ihren Erlebnissen herzustellen. Überhaupt sind Geschichten viel psychologischer geworden. Lag früher der Fokus auf der Handlung (plot-driven), liegt er nun auf der Figur (charakter-driven). LeserInnen wollen mit der Figur verschmelzen, anstatt sie nur bei ihren Abenteuern zu beobachten.
Die Herzen von Lesern und Leserinnen wirst du also nur erobern, wenn es dir durch emotionales Schreiben gelingt, dass sie mit der Figur mitfühlen. Auch für Literaturagenturen und Verlagslektoren ist dies ein Kriterium bei der Stoffe, die sie in ihr Programm aufnehmen. Wenn du wissen willst, worauf es noch ankommt, dann lade dir gerne mein 0-Euro-Videotutorial herunter.
Der Unterschied zwischen „zeigen“ und „erzählen“ im Roman
Diesen Unterschied bringe ich dir am besten nah, indem ich ihn dir zeige 🙂
- Ich liebe dich! Die drei schönsten Worte der Welt. Peter, Investmentbanker in Frankfurt, begrüßt seine Angebetete Silke jeden Morgen damit. Auch abends vor dem Einschlafen flüstert er sie ihr ins Ohr. Dazwischen geht er ganz in seinem Beruf auf, und seine drei Sekretärinnen sieht er weitaus öfter als Silke.
- Ich liebe dich! Diese Worte kommen Alexander, Unternehmensberater aus München, einfach nicht über die Lippen. Aber um seiner schwangeren Frau Jennifer die heiß ersehnte Nussecke zu beschaffen, fährt er eine Stunde lang durch die Stadt und wird erst beim letzten Bäcker fündig.
Wem von beiden glaubst du die Liebe zu seiner Partnerin eher? Wahrscheinlich Alexander. Denn er spricht/erzählt zwar nicht davon, aber er zeigt sie durch Taten.
Beim ERZÄHLEN gibst du Leser Informationen direkt, oft in einer zusammenfassenden Weise. Damit entmündigst du sie, weil du ihnen nicht zutraust, zwischen den Zeilen (Subtext) lesen und deinen Text interpretieren zu können und damit hältst du sie auf Distanz.
Beispiel für TELL:
Er war wütend.
Beim ZEIGEN vermittelst du die gleiche Information durch Details und in einer szenischen Darstellung. Du stellst also etwas bildlich da und kannst auf Erklärungen verzichten.
Beispiel für SHOW:
Er knallte die Tür hinter sich zu.
Es wäre eine rein rhetorische Fragen, wenn ich mich jetzt bei dir erkundige, welcher Satz dir eher Kopfkino beschert hat 🙂
Schon allein an diesen beiden banalen Beispielen erkennst du:
Durch ZEIGEN versetzt du Leser direkt in die Szene, du lässt Bilder in ihren Köpfen aufsteigen und sie die Emotionen und Erlebnisse deiner Figuren miterleben, was eine ganz andere Verbindung zu ihnen schafft, als wenn du nur ERZÄHLST. Wir wollen nicht nur sehen, wie der Wind das Haar unserer Protagonisten zerzaust, wie sich eine kleine Kinderhand in ihre schiebt, wie warm und wohltuend die Sonne auf ihre Gesichter scheint – wir wollen es fühlen!
5 Tipps, wie du als Autor die Regel „Show don´t tell“ anwendest.
Du hast gelernt, wie wichtig es ist, Bilder im Kopf des Lesers erstehen zu lassen. Ich gebe dir nun konkrete Schreibtipps, mit denen du deinen Schreibstil enorm verbessern kannst.
Ich zeige dir an konkreten Beispielen, wie du das Kopfkino deiner Leser ankurbelst:
1. Nutze Sinneseindrücke in deinem Roman!
Beschreibe, was die Figuren sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen. Dies hilft, die Szene lebendiger zu gestalten und ein Bild vor Augen deines Lesers und deiner Leserin entstehen zu lassen. Im ersten Beispiel erklärst du ihnen, wie deine Figur sich fühlt, im zweiten veranschaulichst du es.
Er war nervös.Seine Hände zitterten.
Achte hierbei auch unbedingt darauf starke Verben und Adjektive zu verwenden!
Er geht durch die Fußgängerzone.Er bummelt/marschiert/rast durch die Fußgängerzone.
Die Sonne scheint von einem blauen Himmel.Die Sonne scheint von einem türkisblauen Himmel.
Besonders anschaulich ist es, wenn du deine Beschreibung mit zusätzlichen Details anreicherst:
Die Sonne scheint von einem türkisblauen Himmel, an dem wie angepinnt perfekt geformte Schäfchenwolken hängen.
Details, Details, Details schreibe ich meinen Schreibschülerinnen oft an den Rand ihrer Texte, denn wenn du detailliert schreibst, ist das Kino im Kopf des Lesers viel größer.
2. Zeige die Emotionen deiner Charaktere durch Handlungen!
Anstatt zu sagen, wie sich eine Figur fühlt, zeige es durch ihre Handlungen und Reaktionen.
Sie war glücklich.
Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
3. Nutze Dialoge, um das Kopfkino deiner Leser zu entfachen!
Dialoge können oft mehr über eine Figur und ihre Beziehung zu anderen verraten als bloße Beschreibungen.
Sie waren gute Freunde.„Du hast meine Lieblingsschokolade mitgebracht!“ Anna strahlt Paul an.
4. Verwende Innere Monologe und Gedanken!
Die Gedanken der Figuren können ihre Emotionen und Konflikte aufzeigen, ohne sie direkt zu benennen.
Er hatte Angst, dass er scheitern würde.Was, wenn ich es nicht schaffe? (, fragte er sich.)
5. Schreibe Szenen statt Zusammenfassungen!
Das ist ein Fehler, den ich bei meinen SchreibschülerInnen häufig beobachte: Sie fassen Ereignisse zusammen, anstatt sie szenisch auszugestalten. Dabei können Leser Handlungen nur in Szenen miterleben und eine Verbindung zu den Figuren aufbauen.
Sie stritten sich oft.„Du hörst mir nie zu!“, schrie sie und warf die Vase gegen die Wand, wo sie in tausend Stücke zerbrach. „Warum muss es immer nach deinem Willen gehen
Show don´t tell – Keine Schreibregel ohne Ausnahme: Wann du sehr wohl erzählen darfst
1. Du möchtest das der Leser sich vom Beschriebenen distanziert.
Aus dramaturgischen Gründen kann es sinnvoll sein, dass der Leser sich nicht emotional mit dem Gelesenen verbindet. Zum Beispiel wenn es zu grausam ist. Kennst du das Märchen der Brüder Grimm „Die Gänsemagd“? Darin wird einem treuen Pferd der Kopf abgeschlagen und an einem Tor festgenagelt und am Ende wird die böse Kammerjungfer nackt in ein Fass gesteckt, das innen mit spitzen Nägeln beschlagen ist und zwei Schimmel ziehen es hinter sich her, bis sie tot ist. Möchtest du diese beiden Szenen beim Lesen vor deinem Inneren Auge sehen? Ich nicht. Dadurch, dass die Brüder Grimm jedoch ganz nüchtern nur davon erzählen, können sogar Kinder das Märchen lesen oder vorgelesen bekommen, ohne seelischen Schaden davonzutragen. (Ich war zugegebenermaßen jedoch schon davon traumatisierte. Als Pferdemädchen hat mir das Pferd leid getan, und ich habe ihm in meiner Kinderbuchreihe Finsterwelt im 3. Band wieder zu etwas mehr Freiheit verholfen.) Auch in Alexandra Blöchls großartigem Roman Was das Meer verspricht, greift sie im vorletzten Kapitel zu diesem dramaturgischen Kniff. Hat sie vorher aus der Ich-Perspektive der Hauptfigur Vida geschrieben, lässt sie den dramatischen Höhepunkt ihrer Geschichte von einem allwissenden Erzähler erzählen, wodurch ich als Leserin recht unbeteiligt von oben auf das Geschehen hinunterblickt habe.
2. Du möchtest schnell wichtige Informationen liefern, ohne die Handlung zu bremsen.
Ich gebe dir hierzu ein Beispiel:
Karl hetzt zum Bahnhof, doch der Zug ist bereits abgefahren.
Solange Karl auf dem Weg zum Bahnhof nichts Einschneidendes passiert, was Einfluss auf die Geschichte nimmt, darfst und sollst du diese Fahrt abkürzen. Wichtig ist hier nur die Konsequenz, die sich durch die Verspätung ergibt. Vielleicht hat er die Abfahrt seiner großen Liebe verpasst, vielleicht kommt er nun zu spät zu einem Vorstellungsgespräch. Diese Konsequenz ist es, auf die du den Fokus legen darfst, und die sich darauf ergebenden Szenen darfst du szenisch auserzählen.
3. Show und Tell im Wechsel bringt Abwechslung in das Leseerlebnis.
Die Mischung macht es. Ein Höhepunkt der den nächsten jagt, ist irgendwann ermüdend. Nur ruhige Szenen langweilen. Eine sprachliche Finesse nach der anderen nervt mich persönlich. Beim Schreiben ist Ying und Yang: Alles funktioniert immer nur mit dem Gegenspieler.
Wechsele zwischen emotional berührenden Szenen, in denen die Leser in den Kopf deiner Charaktere schlüpfen und emotional mitfiebern können, und erzählenden Passagen ab. Klar, der Schwerpunkt sollte auf dem SHOW liegen, aber nicht jede Szene muss bis ins kleinste Detail ausgeschmückt werden. Das ist zum Beispiel bei einem Ortswechsel, Zeitsprüngen oder auch bei den oben genannten Gewaltszenen der Fall. einem Ortswechsel, es gibt szenen, die müsen nicht auserzählt werden bis ins kleinste Detail und trotzdem sind die für die Handlung notwendig.
Wann erzählst du, wann zeigst du im Roman?
TELL: Deine Leser betrachten das Geschehen aus der Distanz, und sie gehen mit den Figuren nicht emotional mit, sondern beobachten sie nur.
SHOW: Die Leser empfinden mit der Figur, aus deren Perspektive du schreibst, mit. Sie sehen die Welt durch ihre Augen und fühlen, was sie fühlen. Es entsteht Nähe zu der Figur, und wenn man die letzte Seite ihrer Geschichte gelesen hat, fühlt es sich wie ein Abschied von einem guten Freund oder einer guten Freundin an.
Du kannst dir folgende Regel merken:
In Szenen, in denen der Leser emotional mitgehen soll, legst du den Schwerpunkt auf das Show. In Szenen, in denen du mehr Informationen als Gefühle transportieren willst, erzählst du!
Praktische Übungen zum Show don´t tell:
Auf meiner Hunderunde komme ich derzeit immer an einem Mohnblumenfeld vorbei.
Es ist wunderschön, und es macht mich sehr glücklich.
Das habe ich dir jetzt erzählt 🙂 Du sollst es mir zeigen!
Schreibe deine Gedanken/Empfindungen angesichts eines solchen Blumenfeldes OHNE die Wörter wunderschön und glücklich zu verwenden!
Diese Übung kannst du unendlich variieren. Nimm einen einfachen Satz, der eine Emotion oder eine Situation direkt beschreibt, und versuche, ihn in eine lebendige Szene zu verwandeln.
Behauptung (Tell): Kurt war ein Arzt, der auf seine Patienten einzugehen wusste.
Szene (Show): Als Kurt das Zimmer betrat, schenkte er der besorgten Mutter ein warmes Lächeln. Er kniete sich neben das kleine Mädchen: ‚Was tut dir denn weh, meine Kleine?‘
Indem du regelmäßig solche Übungen machst, wirst du allmählich ein Gefühl dafür entwickeln, wie du Szenen und Emotionen plastisch darstellen kannst, anstatt sie nur zu beschreiben.
Meine besten Tipps zum Thema Show don´t tell zusammengefasst:
1. Nutze Sinneseindrücke in deinem Roman!
2. Zeige die Emotionen deiner Charaktere durch Handlungen!
3. Nutze Dialoge, um das Kopfkino deiner Leser zu entfachen!
4. Verwende Innere Monologe und Gedanken!
5. Schreibe Szenen statt Zusammenfassungen!
Fazit
Die Schreibregel „Show, don’t tell“ ist unglaublich wichtig für das Erschaffen lebendiger, packender Geschichten. Indem du deine Leserdie Welt erleben und Emotionen deiner Figuren spüren lässt, baust du eine tiefere Verbindung und ein intensiveres Leseerlebnis auf. Doch wie bei jeder Regel gibt es auch hier Ausnahmen. Du darfst und sollst auch erzählen! Ein bewusster Wechsel zwischen „Show“ und „Tell“ kann die Erzählung nämlich abwechslungsreicher gestalten und dazu beitragen, wichtige Informationen effizient zu vermitteln. Mit den richtigen Techniken und einem Gespür für den richtigen Moment, um zu zeigen oder zu erzählen, wirst du deine Geschichten garantiert auf das nächste Level bringen und die Herzen deiner Leser erobern.
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Fragen, die ich häufig zum Thema Show don´t tell gestellt bekomme:
Was bedeutet „Show, don’t tell“? „
Show, don’t tell“ ist eine Schreibtechnik, bei der der Autor die Emotionen, Umgebungen und Aktionen der Charaktere durch anschauliche Beschreibungen und Handlungen darstellt, anstatt sie einfach nur zu behaupten.
Warum ist „Show, don’t tell“ wichtig?
Diese Technik macht Geschichten lebendiger und fesselnder, da sie den LeserInnen ermöglicht, die Ereignisse und Emotionen selbst zu erleben und sich besser in die Charaktere hineinzuversetzen.
Gibt es Ausnahmen zu „Show, don’t tell“?
Ja, es gibt Situationen, in denen es sinnvoll ist, Informationen direkt zu vermitteln, z.B. bei der Darstellung von Hintergrundinformationen oder wenn schnelle Informationsvermittlung notwendig ist, ohne den Erzählfluss zu unterbrechen.
Wie kann ich erkennen, ob ich zu viel „telle“?
Ein Anzeichen für zu viel „telling“ ist, wenn deine Beschreibungen abstrakt bleiben und keine konkreten Bilder im Kopf der LeserInnen erzeugen. Überprüfe, ob du oft abstrakte Begriffe wie „ängstlich“, „traurig“ oder „glücklich“ verwendest, ohne sie zu illustrieren.
Kann man zu viel „showen“?
Ja, zu viele Details können den Lesefluss stören und die Geschichte unnötig in die Länge ziehen. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu finden und zu erkennen, wann es besser ist, Informationen direkt zu vermitteln.
Wie kann ich „Show, don’t tell“ in meinen Texten umsetzen?
Konzentriere dich auf die fünf Sinne: Beschreibe, was die Charaktere sehen, hören, fühlen, schmecken und riechen. Nutze konkrete Details und Actionszenen, um Emotionen und Ereignisse darzustellen.
Welche Übungen helfen mir, „Show, don’t tell“ zu üben?
Eine gute Übung ist es, Szenen aus deinem Lieblingsbuch zu analysieren und zu sehen, wie die AutorInnen „show, don’t tell“ anwenden. Schreibe dann eigene Szenen und versuche, sie möglichst anschaulich und konkret zu beschreiben.
Wie finde ich die richtige Balance zwischen „Show“ und „Tell“?
Die richtige Balance zu finden, erfordert Übung und Fingerspitzengefühl. Ich würde anfangs auf den Blick von außen setzen: TestleserInnen und LektorInnen können dir hilfreiches Feedback geben, ob deine Beschreibungen zu detailliert oder zu abstrakt sind.
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