Irgendwann Anfang dieses Jahres konnte ich es nicht mehr ignorieren:
Meine Hosen saßen nicht mehr nur eng, sie saßen zu eng. Ich sah in den meisten aus wie eine zu fest gestopfte Presswurst. Wenn ich nicht die ganze Zeit in Kleidern und Röcken herumlaufen wollte, würde ich mir also neue kaufen müssen, und darauf hatte ich überhaupt keine Lust 😤
- Die alten Hosen haben mir nämlich gefallen, und nun musste ich Geld für neue ausgeben, die ich gar nicht haben wollte.
- Außerdem gehe ich auch aus Minimalismusgründen und Bequemlichkeit grundsätzlich nicht gerne shoppen,
- und ich ärgerte mich ehrlich gesagt auch über meine eigene Disziplinlosigkeit als Süßigkeitenjunkie, die mich an diesen Punkt gebracht hat.
Da ich ein sehr zielstrebiger Mensch bin (mein Mann sagt „aktionistisch“), habe ich mich sofort beim Sport mehr angestrengt und die Süßigkeiten reduziert 💪 Doch letztendlich war mein innerer Schweinehund Egon einfach stärker als ich🐷🐶
Die Wende kam durch einen Besuch bei einer lieben Bekannten.
Diese Bekannte, nennen wir sie Eva, hatte vor Jahren eine unschöne medizinische Diagnose bekommen und ihr Leben daraufhin von einem Tag auf den anderen umgekrempelt:
- Sie sagte den Zigaretten Adieu,
- reduzierte den Alkohol,
- fing an, zu joggen,
- Kraftsport zu treiben
- und sich viel gesünder zu ernähren.
Seit fast vier Jahren schon sieht sie mit über 40 besser aus denn je. Ihr gutes Aussehen ist mir also nicht erst an diesem Tag ins Auge gestochen👀 Bei diesem Besuch sprach Eva aber das erste Mal mit mir voller Begeisterung darüber, wie gut sie sich mit ihrer neuen Lebensweise fühlte: wie leicht, wie stark und wie energieladen, und das brachte die Wende bei mir.
Bereits auf dem Rückweg wusste ich: Genauso will ich mich auch fühlen!
Und was noch viel besser war und mir zuvor noch nie in dieser Intensität gelungen ist: Ich konnte dieses neue, leichte, energiegeladene Lebensgefühl schon so stark spüren, als ob dieser Zustand bereits eingetroffen sei.
Jetzt, fünf Wochen später, passen mir meine Hosen zwar noch nicht perfekt, aber doch viel viel besser. Und das ohne Hardcore-Sportprogramm oder den totalen Verzicht auf Süßigkeiten, sondern einfach, weil mich das oben beschriebene Gefühl und das Zukunftsbild von mir so sehr motiviert haben, dass ich meistens auf meinen Körper gehört und ihm das gegeben habe, was ihm wirklich guttut 😀
Vielleicht fragst du dich jetzt: Wieso erzählt Katharina mir das?
Ich habe diesen Newsletter schließlich abonniert, um etwas über das Schreiben, Veröffentlichen und Vermarkten von Büchern zu lernen. Ich finde, man kann durch diese Geschichte eine ganze Menge über das Erreichen von Zielen lernen 💪 Also z.B. auch über das Ziel, ein Buch zu schreiben, regelmäßig Social Media zu machen, hauptberuflich als AutorIn zu arbeiten oder zumindest die Stunden im Brotjob reduzieren zu können:
🦋Versuche, deine Ziele aus einem Gefühl von Fülle (hin zu) anstatt von Mangel (weg von) zu erreichen!
Sage dir also nicht: Ich will unbedingt Erfolg als AutorIn haben, damit ich meinen todlangweiligen Brotjob kündigen kann. Konzentriere dich lieber darauf, wo du hin willst. Das weißt du? Wunderbar! Dann machen wir direkt weiter!
🦋Finde das richtige Warum für dein Ziel!
Es ist absolut legitim, sich zu wünschen, mit seinen Geschichten viel Geld zu verdienen. Aber ist das schon ein geeignetes Warum? Nein. Denn Geld ist ja erst einmal wertfrei, genau wie Erfolg. Du willst ja höchstwahrscheinlich nicht reich und erfolgreich, aber unglücklich sein. Du darfst dich also auf die Suche nach dem Gefühl machen, das hinter dem Gedanken steht, und der könnte sein: Ich möchte mit meinen Geschichten Summe x verdienen, da ich mich nach finanzieller Unabhängigkeit von meinem Arbeitgeber sehne – oder überhaupt nach dem Wunsch nach Freiheit, mein Leben selbst bestimmen zu können.
Verbinde dich mit deinem zukünftigen Ich!
Stelle dir ganz genau vor – am besten täglich –, wie dein Leben aussieht, wenn du dein Ziel erreicht hast. Oder noch effektiver: Schreibe dir diese Vision deines Zukunfts-Ichs auf und bewahre sie an einer Stelle auf, wo du sie täglich siehst. Wenn du es gerne visueller magst, mache ein Vision-Board.
🦋Lasse dich von Personen, die dein Ziel bereits erreicht haben, inspirieren, aber vergleiche dich nicht mit ihnen!
Sonst bist du wieder in der Weg-von-(dir)-Spirale. Mein großes Vorbild ist Jojo Moyes, denn ich liebe ihre tiefgründigen Liebesgeschichten und ihre berührende und gleichzeitig humorvolle Art zu schreiben. Ich könnte also ihre Bücher daraufhin studieren, wie genau sie ihre Geschichten konzipiert und wie sie diesen Balanceakt zwischen Komödie und Drama so gut hinbekommt. Mir ihre Beliebtheit, ihre Bekanntheit, ihr Geld, die Hollywood-Verfilmung zu wünschen, würde mich nur unter Druck setzen. Ganz davon abgesehen, dass hier konkrete Handlungsschritte fehlen, wie diese Ziele erreicht werden können. Auch hier steht übrigens die Frage im Raum:
Was genau ist denn das Gefühl hinter meinem Gedanken, dass ich all das will? Wonach sehne ich mich wirklich?
Dieser Satz ist ein wunderbarer Abschluss von diesem Brief und Übergang zu einer Ankündigung. Ich habe einen Workshop zum Thema Figurenentwicklung entwickelt, und eine ganz zentrale Frage hierbei ist:
Was möchte deine Figur (WANT) und wonach sehnt sie sich wirklich (NEED)?
Er wird dir helfen, deinen Figuren noch mehr Tiefe zu geben. Ich melde mich, sobald er erhältlich ist!
Schreibe einen Roman, der deine LeserInnen wirklich berührt!
Alles Liebe
Katharina ❤️
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